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Reiseinfos

Bei meinen sieben Reisen durch Irland konnte ich mit der Zeit einige Erfahrungen gewinnen, von denen ich einige weiterzugeben versuche.

Wie soll man Irland bereisen?

So vielfältig wie das Land sind auch die Reisemöglichkeiten. Alles haben Vor-und Nachteile, DIE Reiseart schlechthin gibt es sicher nicht. Was man allerdings unbedingt vermeiden sollte: das möglichst schnelle Abspulen eines möglichst dichten Programms. Denn dann wird man bestimmt viel von Reiz des Landes verpassen.

Wandern:

In Irland gibt es einige sehr gut ausgebaute Wanderwege, die sogar durch das ganze Land führen. Viele Wanderwege sind aber nur durch Pflöcke in der Landschaft markiert, die nicht unbedingt für einen Weg dazwischen garantieren. Übernachten in einem kleinen Zelt wird auch fast überall geduldet, wenn es nicht gerade im Vorgarten eines Hauses ist. Irland ohne einige kleine Wanderungen sollte nicht sein.

Fahrrad:

Lange Jahre galt Irland als ein ideales Land zum Radfahren: ruhige, kleine Straßen, wenig Autos, ... Dies hat sich in den letzten Jahren grundlegend geändert. Auf den Straßen ist die Autodichte wohl annähernd so groß wie bei uns, auch die Geschwindigkeit, mit der gefahren wird, entspricht der in Deutschland - nur daß die Straßen oft schmäler und kurviger sind. Um dem Streß auf Straßen zu entgehen, gibt es in der Zwischenzeit eigene Führer, die den Radler auf ruhige Seitenstraßen bringen. Sehr hinderlich kann der Wind sein. Und der kommt bekanntlich fast immer von vorne ... Auch die ständig drohenden Regenschauer und das hügelige Land können für manchen Radler ein Problem sein. Für Anhänger dieser Fortbewegung aber wird das alles kein Hindernis sein, das Land auf diese Weise zu bereisen.

Zigeunerwagen:

Diese Kutschen waren einmal der Inbegriff von Freiheit und Gemütlichkeit in Irland. Heute allerdings scheint dieses Reisen etwas überholt. Ob es heute noch romantisch ist, auf vielbefahrenen Straßen in einer Pferdekutsche dahinzuzockeln, ständig knapp von Autos und LKWs überholt zu werden, sehr langsam und auf festen Wegen (wegen der Kutschenstationen notwendig) voranzukommen, das mag jeder selbst entscheiden.

Boot:

Irland bietet durch den Shannon und die vielen Kanäle eine ausgezeichnete Möglichkeit, sich auf dem Wasser fortzubewegen. Dazu können Schiffe in allen möglichen Größen und natürlich zu den verschiedensten Preisen angemietet werden. Die Motoren der Boote sind so weit gedrosselt, daß sie ohne Bootsführerschein gefahren werden können. Es gibt zahlreiche Liegeplätze an landschaftlich schön gelegenen Stellen. Gerade für Angler ist das Boot eine ideale Möglichkeit. Das Boot hat allerdings auch einige Nachteile: Viele Sehenswürdigkeiten können nicht besichtigt werden, da sie im Landesinneren liegen, selbst mit einem mitgenommenen Fahrrad sind sie nur schwer erreichbar. An einigen schön gelegenen Sehenswürdigkeiten (z.B. Clonmacnois) stehen die Boote an den Anlegern Schlange, um einen Liegeplatz zu bekommen. Eine bekannte Familie hatte sich ein Boot für zwei Wochen gemietet. Allerdings war das Wetter relativ schlecht. Die Familie klagte: “Von oben Wasser, unten Wasser, es wurde kaum mehr etwas trocken, wir konnten kein Wasser mehr sehen!”

Mietwagen:

Bei den meisten Reisen war ich mit einem Mietwagen unterwegs. Er wurde gleich in Deutschland als Paket mit dem Flug gebucht. Dies hat den Vorteil, daß man direkt am oder in der Nähe des Flughafens sein Fahrzeug erhält und sich gleich in das Gewühl der Straßen stürzen kann. Mietwagen gibt es über alle großen Vermieterr (Sixt, Herz), oft günstiger auch über kleinere (z.B. Thrifty). Die Preise sind wesentlich günstiger als bei uns, vor allem, wenn zwei oder drei Wochen gemietet wird, ca. 300 € pro Woche für einen Toyota Corolla ab Flughafen Dublin. Es sollte darauf geachtet werden, daß das Fahrzeug Vollkasko mit einer möglichst geringen Eigenbeteiligung versichert ist. Die Vollkasko ist nicht immer inklusive! Manche Vermieter berechnen auch zusätzliche Kosten für die Eintragung eines zweiten oder dritten Fahrers oder haben Altersbeschränkungen, etwa ab 21 und bis 65. Bei der Übergabe sollte unbedingt eine Inspektion des Fahrzeugs auf Schäden gemacht werden. Gerade im Spätsommer gibt es kaum noch Mietwagen ohne kleine oder größere Schäden. Meistens sind an einem Aufkleber im Kofferraum die Schäden notiert. Der Mietwagen hat den großen Vorteil, daß er das Lenkrad auf der richtigen (oder der falschen ???) Seite hat. Dies ist ein größer Vorteil gegenüber dem eigenen Fahrzeug. Gas, Bremse und Kupplung sind übrigens genauso angeordnet wie bei einem deutschen Fahrzeug, schalten muß aber mit der linken Hand, da man ja rechts sitzt. Etwas Probleme bereiten den meisten Fahrern anfangs die “automatisierten” Abläufe: die rechte Hand wühlt auf der Suche nach dem Schalthebel verzweifelt im Türkasten, statt des Blinkers läuft der Scheibenwischer etc.. Aber nach einiger Zeit gewöhnt man sich daran.

Eigenes Fahrzeug:

Wer mit der Fähre und dem eigenen Fahrzeug anreist, hat sicherlich den Vorteil, daß alles gleich im Fahrzeug ist, am Flughafen muß nichts geschleppt werden. Wenn mehrere Personen mitfahren, ist es sicherlich auch die günstigste Alternative. Großer Nachteil ist allerdings, daß man auf der falschen Seite sitzt. Dies macht sich vor allem beim Überholen bemerkbar, weil man nicht so gut nach vorne sehen kann. Auch die Gefahr, rechts zu fahren, ist im eigenen Fahrzeug sicherlich größer.

Anreise

Für die Anreise nach Irland gibt es - wie anders für eine Insel? - zwei Möglichkeiten:

Mit der Fähre:

- Direktverbindungen: von Frankreich aus mit der Fähre direkt nach Irland, meistens in den Südosten; Verbindungen bietet z.B. Irishferries an: eine Verbindung von Cherbourg oder Roscoff nach Rosslare, Dauer der Überfahrt ca. 20 Stunden. Bei der Überfahrt muß auch mit starkem Seegang und entsprechendem Schwanken des Schiffes gerechnet werden. Tabletten gegen Seekrankheit - rechtzeitig eingenommen - können helfen. Am besten auszuhalten sind solche Bedingungen im Liegen in einer Kabine. Bei der Rückfahrt der ersten Reise schwankte das Schiff so stark, daß im Restaurant ein Ober in einen Stapel Stühle flog und ständig auf dem Plattenspieler die Nadel über die Platte rutschte. Kabinen gibt es in allen möglichen Varianten und zu den entsprechenden Preisen: von 6-Bett Kabinen unter dem Autodeck mit Waschbecken ohne WC bis hin zu komfortablen Kabinen der Commodore-Klasse. Betten in einer 6- oder 4-Bettkabine sind preislich durchaus erschwinglich. Die oft angebotenen Schlafsessel können kaum empfohlen werden.

- Landbrücke über England: Die erste Fährverbindung führt nacht England, meist über den Ärmelkanal, dann erfolgt die Fahrt mit dem Auto durch England an die Westküste, dort dann die nächste Überfahrt nach Irland. Dazu werden von fast allen Fährunternehmen Sondertarife angeboten. Ein interessante Möglichkeit wäre auch die Fahrt mit der Fähre von Amsterdam/Jimuiden nach Newcastle (z.B. DFDS Seaways), dann die kurze Strecke an die Westküste Schottlands und von dort die kurze Überfahrt nach Dublin.

Vorteil der Direktverbindung mit der Fähre ist die Erholung während der Überfahrt. Niemand muß am Steuer sitzen, man kann am Abend in Ruhe ein erstes Giunness in der Bar des Schiffes trinken, bei Sonnenaufgang sieht man die englische Küste vorbeiziehen, und schließlich taucht ganz allmählich Irland am Horizont auf. Es ist noch Reisen und Ankommen. Die gleichen Vorteile weist auch die Variante über Newcastle auf. Die Autofahrt dazwischen ist sehr kurz, es werden auch die Autobahngebühren durch Frankreich eingespart. Ebenso werden Benzin- oder Dieselkosten reduziert, bei den Preisen in England ein Faktor, der bei der Berechnung der preisgünstigsten Variante ebenso oft vergessen wird wie die Autobahngebühren in Frankreich. Auch der Zeitverlust bei der Variante über den Ärmelkanal und der anschließenden oft längeren Fahrt durch England sollte berücksichtigt werden.

Flugzeug:

Die besten Anbindungen gibt es mit der irischen Fluggesellschaft Air Lingus. Die billigsten Flüge ermöglicht wohl Ryenair als “Billigfluglinie”, z.B. ab Frankfurt-Hahn; dieser Flughafen hat schnelle Abfertigungszeiten und große, teilweise kostenlose Parkmöglichkeiten, ist aber eine ganzes Stück von Frankfurt/Main entfernt. Für den, der weiter in den Norden will, empfiehlt sich als Flugziel der kleine Flugplatz von Knock, einem Wallfahrtsort im Nordwesten. Diesen Flugplatz habe ich schon mehrmals als Ausgangspunkt genutzt. Er bietet vor allem kurze Wege: Von der Gepäckausgabe zur Mietwagenagentur muß man nur einmal umfallen, der Wagen steht draußen vor der Tür auf dem Großparkplatz, und wer noch nie links gefahren ist, muß sich nicht als erstes durch Dublin mühen, sondern kann sich auf der Landstraße einfahren.

Verkehrsmittel:

In Irland stehen als Verkehrsmittel Busse und Bahn zur Verfügung. Das Bahnnetz verbindet alle größeren Orte miteinander und wird von der CIE betrieben. Ein viel größere Rolle spielen Busse. Mit ihnen ist fast jeder Ort erreichbar. Ein Bekannter hat mir allerdings von seinem Soomerurlaub berichtet, daß gerade am Wochenende kleine Orte gar nicht angefahren werden oder nur von regionalen Gesellschaften, die nur Einheimische kennen. Betreiber ist hauptsächlich Bus Eiran. Es gibt Sondertickets, mit denen man z.B. sämtliche Bus- und Bahnlinien mit Ausnahme Dublins benutzen kann.

Sicherheit:

Generell gilt Irland als ein sicheres Reiseland. In ländlichen Regionen kann man auch ein Auto unverschlossen stehen lassen, es wird wohl kaum etwas geschehen. Vorsicht ist allerdings in der Zwischenzeit in städtischen und touristischen Regionen geboten. Bereits bei der ersten Irlandfahrt 1990 hat uns ein freundlicher Angestellter in einem Dubliner Parkhaus gebeten, unsere vollgepackten Autos so zu stellen, daß er sie im Blick hat. Vor vier Jahren erlebte ich die ersten Auto-Serienaufbrüche auf einem Parkplatz in Killarney.

Verkehrsregeln:

Zu den Besonderheiten des irischen Straßenverkehrs gehört das Fahren auf der linken Straßenseite. Es ist am Anfang sicherlich gewöhnungsbedürftig, vor allem mit dem eigenen Fahrzeug ist die Gefahr groß, auf die falsche Straßenseite zu gelangen. Wer einen Mietwagen fährt, hat es etwas leichter. Es ist zwar sehr merkwürdig, als Fahrer auf der rechten Seite einzusteigen und mit der linken Hand zu schalten, aber man gewöhnt sich schnell daran. Größere Konzentration verlangen Kreisverkehre, in die man ja nach links einfahren muß, vor allem dann, wenn die Kreisverkehre drei- bis fünfspurig sind (wer seinen Mietwagen am Dubliner Flughafen abholt, der hat davon gleich eine ganze Menge zur Einübung vor sich!). Es gilt wie bei uns rechts vor links. Schwierig ist das Rechtsabbiegen und dabei das richtige Umfahren von Verkehrsinsel. Anfangs braucht dies alles höchste Konzentration. Vorsicht ist vor allem nach kurzen Stopps geboten, wenn man dann schnell und unbedacht weiterfährt. Hier ist die Gefahr am größten, auf die rechte Seite zu gelangen.

Höchstgeschwindigkeiten in mph und km/h
                  Pkw/Wohnmobil/Motorrad          Gespann    
innerorts               30/48                            30/48
außerorts         40-60/64-96                        50/80
Schnellstraßen       60/96                            50/80         
Autobahnen           70/112                          50/80         

Promillegrenze       0,8

Es wird links gefahren und rechts überholt. Wenn nicht anders angegeben, gilt die Vorfahrtsregelung "Rechts vor Links"

Parken ist auf Straßen mit dem Zeichen NO WAITING verboten.
Wer mit dem eigenen Fahrzeug nach Irland fährt, muß wegen des asymmetrischen Lichtes der entsprechende Sektor der Scheinwerferstreuscheibe zugeklebt werden.

Es gibt auch Radarkontrollen und Kontrollen mit Laserpistolen!

Straßen:

Das Straßennetz in Irland wurde in den letzten Jahren zunehmend ausgebaut. Zwar gibt es wenige Autobahnen, aber sehr viele Straßen mit einem Seitenstreifen, auf den langsamere Fahrzeuge ausweichen können, damit sie besser überholt werden können. Die Straßen sind unterteilt in “N” für nationale, größere Straßen, und “R” für regionale Straßen. Die “N” sind meist sehr gut ausgebaut, die Qualität der “R” ist ganz unterschiedlich. Auf den Nationalstraßen kommt man sehr gut voran, auf der regionalen kann sich alles länger hinziehen als gedacht. Vorsicht ist auch bei den Entfernungsangaben geboten. Die neueren Schilder weisen meist die Entfernungen in Meilen und Kilometern aus, auf vielen älteren, weißen Schildern sind Meilenangaben. Auch die Karten (selbst die aus deutschen Reiseführern!) verwenden Meilenangaben. Dies kann so manchen Weg länger werden lassen als zunächst gedacht. Insgesamt sollte immer eine längere Fahrzeit einkalkuliert werden, denn durch die oft sehr engen und an beiden Seiten mit Hecken bepflanzten Straßen kommt man nicht so zügig voran.

Notrufnummer ist in ganz Irland 999.

Tanken

Das Tankstellennetz in Irland ist sehr gut ausgebaut. Die üblichen Öffnungszeiten sind von 9-18 Uhr.

Übernachten:

- Camping: Größere Campingplätze mit viel Komfort sind oft von englischen Campern überflutet, vor allem mit den Caravans, die aussehen wie kleine Häuser und kaum mehr transportabel sind.  Ich habe darum immer sehr kleine CP´s gesucht, die aber manchmal nicht unbedingt den allerbesten Komfort geboten haben. In Irland ist fast alles eingezäunt, das macht wohl die Suche nach einem freien Stellplatz etwa für ein Wohnmobil ab und zu schwer. Ansonsten habe ich immer gute Erfahrungen gemacht, wenn ich einen Bauern gefragt habe, ob ich auf einer Wiese zelten durfte: Die Antworten waren immer freundlich, ich habe nie ein „Nein“ bekommen.

- Jugendherbergen gibt es überall in Irland, allerdings auch in unterschiedlichsten Qualitäten und zu unterschiedlichsten Preisen.

- Bed and Breakfast  ist eine sehr schöne Möglichkeit, irischen Familien persönlich zu begegnen und ins Gespräch zu kommen. Zu erkennen sind die vom Fremdenverkehrsverband kontrollierten B&B-Häuser an einem grünen Kleeblatt mit B&B-Beschriftung. Die dem Fremdenverkehrsverband angegliederten Häuser haben einen gewissen Standart und Preis. Die Übernachtung ist allerdings nicht so ganz billig (wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt bei ca. 25 - 30 € pro Person). Dafür erhält man ein meistens gutes Bett und ein üppiges irisches Frühstück oder nach Wahl auch ein “kontinentales” Frühstück. Da Iren den Tag langsam angehen lassen, sollte man diese Frühstück nicht schon um 6.00 Uhr erwarten, normal sind eher Zeiten zwischen 8 und 9 Uhr. Freie Zimmer werden meistens mit dem Schild “vacancies” angezeigt, alles besetzt durch “no vacancies”. “Rooms en suite” bedeutet ein eigenes Bad zum Zimmer. Manchmal bieten solche Unterkünfte auch auf Anfrage ein warmes Abendessen an, das so reichhaltig ist, daß es fast den Schlaf verhindert (z.B. riesiges Kasseler mit Erbsenbrei). Bei solchen Gelegenheiten habe ich schon viel über Land und Leute erfahren. B&B läßt sich schon vorbuchen, die Gastgeber helfen auch, ein Quartier für die nächste Nacht vorzubuchen. Gerade in der Hochsaison sollte man nicht davon ausgehen, überall freie B&B zu finden. Wer spät am Abend dran ist, kann Probleme bekommen.

Ferienwohnung:

Auf meinen Fahrten habe ich öfters eine oder zwei Wochen in Ferienwohnungen Station gemacht. Sie sind bequem von Deutschland aus zu buchen in fast allen Regionen. Vorteil der Ferienwohnung ist ganz einfach, daß man nicht jeden Tag zu packen braucht, wie wenn man man mit B&B unterwegs ist. Nach einigen Tagen B&B war ich immer froh, wenn ich am Morgen wußte, wo ich am Abend schlafen würde, ebenso, wenn ich einige Tage nicht aus dem Koffer leben mußte und das morgendliche Ein- und abendliche Auspacken entfiel. Außerdem bietet sich in den meistens gut ausgestatteten Wohnungen oder Häusern die Möglichkeit, selber zu kochen oder einfach mal nach dem Mittagessen eine Ruhepause einzulegen. Besonders empfehlenswert ist die Anmietung einer Ferienwohnung in Killarney. Denn von dieser Stadt aus lassen sich die ganzen Halbinseln wie Dingle, Ring of Kerry etc. bequem bereisen. Außerdem kommt eine Woche Ferienwohnung nicht unbedingt teurer als die gleiche Zahl an B&B-Übernachtungen.

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Ferienwohnung bei Killarney
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Die Aussicht von der Terrasse

Geld

Irland gehört mit zu den Euroländern. Allerdings ist auch hier der Euro zum Teuro geworden. Zwar sind die Preise besser vergleichbar, aber deswegen ist nichts billiger geworden. Geldautomaten gibt es zahlreich, ebenso Banken. Außerdem werden an den meisten Stellen Kreditkarten akzeptiert.

Einkaufen

In Irland gibt es viele große Supermärkte nach modernstem Standart. Hier habe ich die ersten Kassen mit Laserskannern gesehen, als man diese in Deutschland noch kaum kannte. Der Service wird noch groß geschrieben, so werden häufig an den Kassen die Waren in Tüten gepackt.

Es sind die üblichen Produkte der bekannten Marktführer zu erhalten. Was allerdings fehlt, ist Brot in einer bei uns üblichen Qualität. Voll Freude kauften wir uns einmal in der Bäckerei ein Brot, das wie ein knackiges Vollkornbrot aussah. Beim “Drucktest” stellte sich aber heraus: Es war genauso gummiartig wie alles andere.

Whisky und andere alkoholische Getränke erhält man nur in speziell lizensierten Läden, Whisky sollte man besser hier oder auf der Fähre kaufen, da ist er billiger.

Ausrüstung

Für die Reise braucht man eigentlich keine besondere Ausrüstung, wenn sie nicht auf ausgefallene Wege führen soll. Sicherlich gehört eine gute Regenkleidung immer dazu, bei Wanderungen auch halbwegs dichte und gute Schuhe, da es oft auf moorigen Wegen geht. Bisher habe ich mir bei meinen Irlandfahrten regelmäßig einen Sonnenbrand geholt, weil ich viele Tage Sonnenschein und bestes Wetter hatte.

Für mich ein wichtiges Ausrüstungsstück: ein Halstuch gegen den ständigen Wind.

Wetter und Reisezeit

Irland hat zu allen Jahreszeiten seine Reize, es kann immer regnen oder die Sonne scheinen. Auf die Statistik gebe ich in der Zwischenzeit nichts mehr. Um Pfingsten ist es zwar noch nicht so warm, dafür bietet sich aber eine unvergleichliches Schauspiel: die Rhododendron-Blüte. Überall auf der Insel wachsen wilde Büsche, sie sind fast schon eine Plage. Besonders im Garten des Muckross-House in Killarney überwältigt einen die Pracht der mehrere Meter hohen Stauden in den verschiedensten Farben. Im Hochsommer begleiten einen dafür blühende Fuchsienhecken an den Straßen mit ihrem Rot. Über die Hochsaison im Juni, Juli und Anfangs August finde ich auch Irland in manchen Landesteilen, vor allem im Südwesten, ziemlich überlaufen. Ich ziehe dafür für mich eine spätere Reisezeit vor.

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